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Sehnsucht

Längtan ut men sjuk inne! Lina Sandells långa svåra sjukdomstid - Rulla tunnband - Oljelampan i fönstret symboliserar "Tryggheten i hemmet" - Tavla nr 2 i Ulla Forsbergs berättelse om författaren Lina Sandell

Im 20. Jahrhundert war Tbc oder Schwindsucht, sehr häufig. Lina hatte die Krankheit schon als Kind. Sie hatte nicht die Kraft mit Geschwistern oder anderen Kindern zu spielen. Stattdessen hatte sie im Arbeitszimmer des Vaters eine Spielecke.

 

Aus Schwäche war es nicht möglich die Schuhle zu beginnen. Ihr Vater war ihr Lehrer und sie hatte ihren kleinen Platz für Hausaufgaben in seinem Arbeitszimmer. Jonas Sandell wurde oft vom Bischof und anderen Pfarrer besucht. Lina fand es sehr interessant, auf ihre geistlichen Gespräche zu hören. In dem Arbeitszimmer des Papas war das Fundament für Linas Glauben an Gott gelegt.

Im Februar 1843 war Linas älteste Schwester Christine krank mit Nervenfieber, d. h. Typhus. Im März bekam auch Lina diese Krankheit. Christine erholte sich zu Pfingsten und Linas Gesundheit wurde im Juli besser. Linas Erholung war nur eine Chimäre. Ihre Krankheit kam zurück.Eines Tages, als Lina immer noch auf den Beinen war, stand sie und blickte durch das Fenster zu den Kinder, die Fassband ausrollten. Sie schrieb dann in ihr Notizbuch: „Ach, wie oft habe ich nicht meine sehnsuchtsvolle Blicke auf diejenigen geworfen, die die Schönheit des Sommers geniessen können, aber ich bin gefangen in die Wände  der engen Kammer." Oh, wie sie sich sehnte!

Sie musste lange Zeit im Bett liegen. Um etwas zu tun zu haben, begann sie Gedichte über alles zu schreiben, was sie beschäftigt hatte. Als Lina nicht länger die Feder halten konnte, bot ihre jüngere Schwester, Mathilda, eine Sekretärin ihre Hilfe an.

Jonas Sandell war glücklich, wenn er zufriedene Gesichter zu Hause sah. Seine guten Augen und die liebenden Worte verjagten alle Wolken vom Horizont. Jeder fühlte sich zu Hause geborgen, und der christliche Glaube war ein guter Grund für den Zusammenhalt. Jonas gab Fröderyd den Spitznamen "Freude-ryd", weil „mit nur wenigen Ausnahmen, Leib und Seele freuen sich im lebendigen Gott", wie er sagte.

Als Lina 12 Jahre alt war, war sie immer noch krank. Die Familie glaubte, dass sie keine lange Zeit mehr hatte zu leben.

Die Öllampe, auf dem Fensterbrett, ist Symbole für "Geborgenheit zu Hause". Für Lina war es der Vater, der die grosse Geborgenheit bedeutete. Sie war "Papas Mädchen". Für Kinder gab es nicht etwas geschrieben, sie las aber gern in den Büchern des Vaters. Hausarbeit bei ihrer Mutter war nichts für sie!

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