Neben der Bibel las Lina viele Bücher und Zeitschriften. Sowohl schwedische als auch ausländische. In ihnen erhielt sie viele Anregungen für ihre eigene Schrift.

 

Bei einer Gelegenheit, vermutlich in einer englischen Zeitschrift, las sie eine Allegorie einer Glocke, die plötzlich aufhörte. Herr Pendler fühlte sich so müde, immer wieder hin und her zu gehen. Frau Zifferblatt dachte, er sei faul. Aber er verteidigte sich und erzählte ihr, wie es wäre, wenn sie wie er in einem dunklen Raum gefangen sei und von Tag zu Tag immer wieder hin und her zu gehen.

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Frau Zifferblatt wies darauf hin, dass Herr Pendel ein kleines Fenster hatte, wo er hinausschauen konnte. Herr Pendel antwortete, dass er keine Zeit hatte zum Schauen, und dann erkannte er, was ihn veranlasst hatte, zu bleiben. Er hatte berechnet, wie oft er in den nächsten vierundzwanzig Stunden hin und her schwingen musste. Es wäre sechsundachtzig-tausendvierhundertmal. Als er dann die vierundzwanzig Stunden nach Monaten und Jahren vervielfachte, gab er auf.

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Dann bestätigte das Zifferblatt zu, dass er viel zu tun hatte, aber sie fragte sich, ob es nicht der Gedanke an die eintönige Arbeit war, oder dass die Arbeit selbst so hart war. Sie bat ihn, sechsmal hin und her zu schwingen. Herr Pendel stimmte zu. Frau Zifferblatt fragte, ob die Bewegung sehr anstrengend war. Nein, aber er bereute nicht über sechsmal, nicht einmal über sechzig aber über Millionen.

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Frau Zifferblatt dachte dann, dass er, obwohl er an die Millionen von Zeiten denken konnte, hin und her schwingen würde, und er hatte für jede Runde einen Moment Zeit. Herr Pendel dachte darüber nach, was sie gesagt hatte, und gab ihr recht und dann begann er seine geduldige Arbeit. Es tickte ticktack, und die Uhr arbeitete wieder.

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Diese Geschichte hat Lina an den Kreuzblume Leser weitergeleitet. Sie vergleicht uns Menschen mit dem Pendel. Wir können auch Kraft und Mut verlieren, wenn wir an all die viele Arbeit oder die Schwierigkeiten vor uns denken. Wir geben auf, weil es sich anfühlt, dass wir nichts mehr schaffen können! Wir sehen keine Lösung für die Probleme.

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In der englischen Bibel hatte Lina den Vers gefunden: „Wie dein Tag, so deine Kraft wird sein." Wir müssen uns keine Sorgen um die Zukunft machen. Wir werden lernen, nur einen Tag, einen Moment nach dem anderen zu nehmen. Gott ist nah an uns, und er wird uns stärken und uns befähigen, durch die Schwierigkeiten zu gelangen.

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Als Lina so weit in ihrem Kopf gekommen war, wurde das Lied geboren, dicht gefolgt von „Geborgener kann niemand sein", wäre die Geliebte und gesungen von ihren Liedern: „Nur einen Tag, einen Moment nach dem anderen." Der Sängerevangelist und Troubadour Oscar Ahnfelt hat die Melodie geschrieben. 

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Frei aus dem Schwedischen übersetzt: 

Nur einen Tag, ein Moment nach dem anderen,
welchen Trost, was auch immer kommt!
Alles ruht in den Händen meines Vaters,
Wäre ich als Kind dann wütend?
Wer für mich das Herz eines Vaters trägt
Er gebiert jeden neugeborenen Tag
Sein schöner Teil der Freude und des Schmerzes,
Mühe, Ruhe und Vergnügen.

 Er selbst  ist mir nahe jeden Tag,
für jede besondere Zeit mit besonderer Anmut
Tägliche Sorgen, die  Er tragen will,
Er der heisst sowohl Kraft als auch Rat.
Ich werde die Sorgfalt von morgen sparen,
wenn auch unsicher erscheint mein Wanderweg.
"Wie dein Tag, so deine Kraft wird sein"
Dieses Versprechen gab Er mir.

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Hilf mir dann, leise und still zu ruhen
nur durch Deine Versprechen, Herr,
nicht mein Glaube und nicht die Trost vergeuden
wie in dem Wort für mich ist aufbewahrt.
Hilf mir, Herr, was auch immer ich passiere,
ziehe die Hand Deines treuen Vaters ab
nur einen Tag, ein Moment nach dem anderen,
bis ich habe das gute Land erreicht.

U.F.

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Das Lied wurde auch in Dänemark sehr populär und gesungen. Bei einem Sportwettbewerb in den Niederlanden zwischen einer niederländischen und einer dänischen Mannschaft würde man Dänemarks Nationalhymne spielen, um der Siegermannschaft Tribut zu zollen. Die Dänen waren sehr erstaunt, als das Orchester "Nur einen Tag" spielte, in dem Glauben es sei Dänemarks Nationalhymne.

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Wenn ich an "Nur einen Tag " denke, denke ich oft an ein Kind. Denn wer kann sich als Kind nur einen Moment Zeit lassen? Kinder leben für den Moment und sorgen sich nicht um morgen. Hier im Motiv ist ein Mädchen im Gras. Sie könnte ihre ersten Sommerferien haben. Sie ist barfuß herumgelaufen und hat sich unter den Füßen ein wenig schmutzig gemacht. Jetzt hat sie ihren eigenen Walderdbeerfleck gefunden und die Walderdbeeren auf einen Strohhalm getreten.

Aber schau genau hin! Sie ist nicht nur im Gras. Sie ruht in Gottes Hand. Aus der Wolke kommt das Symbol "Gottes starke Hand" als Umrisslinie im Grün. Denken Sie, wie es im Psalm heißt, dass Sie sich für die heutige "Mühe, Ruhe und Vergnügen" in Gottes Hand ausruhen sollten.

 

Wir verstehen, dass Gott "grüne Finger" hat, wenn wir die Erleuchtung der Natur sehen. Das Kreuz um die Hand Gottes und das Herz Gottes ist im Grün des Motivs angegeben.

Die drei Wörter Mühe, Ruhe und Vergnügen sind wie folgt enthalten:

Mühe - der Löwenzahn. Oh, so schwer ist es, sie zu entfernen!

Ruhe - das Mädchen, das im Gras und in Gottes Hand liegt.

Vergnügen - die Walderdbeere. Glück ist, seinen eigenen Walderdbeer-Spot zu finden!

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