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Glaube Hoffnung und Liebe

Tro hopp och kärlek - Kors ankare och hjärta - Tussilagosol och vitsippor - Lina Sandell-Berg och maken Oscar Berg - Motiv nr 8 i Ulla Forsbergs Lina Sandell-produktion

Lina bekam in Stockholm viele neue und gute Freunde. Zweitens traf sie viele durch ihre Arbeit, und sie lernte viele durch ihre Beteiligung an der Evangelischen Fosterland-Stiftung kennen.

Unter ihren kirchlichen Freunden gab es einen, der nach ein paar Jahren Lina erklärte, dass er mehr sein wollte als ein Freund. Es war ein Grosshändler Oscar Berg. Er sagte, er liebte sie. Aber nein! Einige solche Gefühle waren für Lina völlig undenkbar. Sie würde niemals heiraten! Sie hatte es schon als Kind gewusst. Als sie konfirmierte hatte sie Jesus zu ihrem Bräutigam erwählt. Sie hatte Angst, dass etwas dazwischen kommen sollte und diese Beziehung zerstören würde. Übrigens war sie so erfreut, autark zu sein und sich um das zu kümmern, worüber sie brannte. Ein Leben wie Hausfrau wäre undenkbar!

Für Lina war Oscar nur ein guter Freund. Sie versuchte, ihn zu erklären, dass sie nicht an der Ehe interessiert war. Zuerst hatte er eine falsche Arbeit, er war gar nicht Pfarrer! In Linas Welt des Denkens war eine Ehe mit ihm - oder mit jemand anderem - ausgeschlossen.

Vielleicht das Schlimmste war, dass Oscar sieben Jahre jünger war als Lina. Es war unverschämt. Der Mann wäre die Familie Oberhaupt und dann passte es nicht, dass er jünger war als seine Frau.

Als Linas Verwandte von Oscars Eheplänen hörten, taten sie ihr Bestes, um Oscars Gefühle für Lina auf verschiedene Weise zu beenden. Sollte sie dennoch heiraten, sollte sie tun, wie die Sitte in ihrer Familie war und einen Pfarrer heiraten.

Aber Oscar zeigte in vielerlei Hinsicht Lina, dass er in seiner Freundschaft steckte. Lina fuhr fort, in der Wahl und Qual zu sein, aber die Liebe endlich gewann und es gab eine Hochzeit im Mai 1867. Linas Bruder, Johan, trautet sie.

Oscar sah es selbstverständlich, dass Lina ihre Arbeit an den Redaktion fortsetzen würde. Sie musste so viele Hilfe bei der Hausarbeit einstellen, wie sie brauchte.

In Zeiten, in denen Lina mit Krankheit kämpfte, konnte Oscar sie mit seinem glücklichen und nachdenklichen Weise ermutigen.

Ein Jahr nach der Heirat war es Zeit für Familienwachstum. Aber der Tag, der mit Freude erfüllt wäre, wurde ein trauriger Tag des Kummers. Das kleine Mädchen, das geboren wurde, war tot! Dann gab es nie ein neues Baby. Aber einige der Kinder von Linas Schwester Mathilda waren glücklich, länger oder kürzer bei Tante Lina und Onkel Oscar in Stockholm zu wohnen.

Die sozialen Aktivitäten waren ein gemeinsames Interesse für Lina und Oscar. Sie erhielten gute Hilfe von Linas bester Freundin, Prinzessin Eugénie. Jeder war bemüht, den Armen zu helfen. Sie arrangierten mit Bazaren, Auktionen und Musiknächten, um Geld für Notleidende in Stockholm zu sammeln. Die Prinzessin war künstlerisch und spendete mehrere Kunstwerke zum Verkauf. Lina gab ein Buch aus und das Einkommen für sie ging zu den verzweifelten Leuten in Småland während der Not der Jahre der späten 1860er Jahre. Oscar hatte ein grosses Herz für diejenigen, die in Alkoholmissbrauch gefallen waren, und er bemühte sich, so viele Menschen wie möglich, durch verschiedene Bemühungen, zu retten und zu helfen.

Oscar war ein Reichtagsabgeordneter in zwei Runden. Er kämpfte viel für die Nüchternheit- und Bildung-Fragen. In hohem Maße müssen wir ihm dafür danken, dass er damit begonnen hat, Bibliotheken in unserem Land einzurichten. Durch seine Pflege wurde auch eine Bibliothek für Segler in Stockholm eröffnet.

Oscar kaufte die alte jüdische Synagoge und errichtete eine Seemannskirche, einen Lesesaal und einen Speisesaal, in dem Gäste aus der Arbeiterklasse und der unteren Mittelschicht viele Jahre zuvor günstig essen konnten. In der Kapelle predigte er Sonntag nach Sonntag und er war ein beliebter Sprecher. Also wurde Lina eigentlich ein bisschen „Pfarrer Frau"!

Sogar das literarische Interesse hatten die Ehegatten gemeinsam. Oskar veröffentlichte eine Zeitung, „Freund der Arbeiter", von 1875 und bis zu seinem Tod. Er schrieb viele Geschichten - meistens mit Nüchternheit - und viele von ihnen kamen in Buchform heraus.

 

Zusammen mit Lina veröffentlichte Oscar die Wochenzeitschrift "Kinderfreund" für die jüngeren Leser. Alle Kinderliteratur wurde von den Kindern begrüsst, weil es ungewöhnlich war, etwas zu schreiben, was an sie gerichtet war.

Es ist Lina und Oscar, die sich im diesen Motiv widerspiegelt.

Die Symbole „Glaube Hoffnung und Liebe“ sind am Boden: das Kreuz, der Anker und das Herz.

Der Glaube hatte Oscar und Lina gemeinsam.

Hoffnung hatte er, Lina zu Frau zu bekommen.

Die Liebe gewann schliesslich zwischen ihnen. 

Ich habe den grossen Huflattich wie eine grosse Sonne auf den Himmeln von Linas und Oscars gemacht, weil ich sicher bin, dass sie eine glückliche Ehe hatten!

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